HUNTLOSEN – Jeden Dienstag um 19:30 Uhr treffen wir uns zum Übungsdienst im Feuerwehrgerätehaus, um für den „Ernstfall“ gewappnet zu sein. Diesen Dienstag stand eine kleine Einsatzübung auf dem Dienstplan. Mittels Nebelmaschine, Musikbox und LED Licht wurde ein möglichst realistisches Brandereignis in einer Garage simuliert. Das Y in der Anfangsmeldung deutete darauf hin, dass sich noch eine Person in der Garage befinden sollte.
Nach dem Eintreffen verschaffte sich der Einsatzleiter schnell einen Lageüberblick und schickte dann den ersten Trupp zur Erkundung ins Gebäude. Dieser fand eine bewusstlose Person, welche er sofort nach draußen brachte. Im Anschluss führte der Trupp die Brandbekämpfung durch. Im Zuge der Brandbekämpfung wurde ein Atemschutznotfall simuliert. Der Sicherheitstrupp führte einen Systemwechsel bei dem verunfallten Truppmitglied durch und brachte ihn ins Freie.
Als Abschluss der Übung wurde das Konzept zur Einsatzstellenhygiene vorgestellt. Dieses regelt das fachgerechte Entkleiden von mit Brandrauch kontaminierten Atemschutzgeräteträgern, ohne eine weitere Kontaminationsverschleppung hervorzurufen. Die Einsatzstellenhygiene ist ein wichtiges Element bei einem solchen Einsatz, da wir als Feuerwehrangehörige natürlich gesund und ohne mögliche Langzeitfolgen nach Hause kommen möchten.